Feuerwehrfrau Meghann in Startposition mit dem 20-Kilo-Schlauchpaket in den Händen
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Autor: Julia Simon
Fotos: Hanno Meier

Fit für den Einsatz

Trainingstipps von Feuerwehrsportlern

Die eigene Gesundheit kann im Atemschutzeinsatz zur Lebensversicherung werden. Aber nicht nur im Job brauchen die Feuerwehrsportler May, Meghann und Pascal Kraft und Kondition, sondern vor allem auch bei ihren Wettkämpfen. In der HEROES WORLD verraten sie ihre besten Übungen und Tipps für alle Feuerwehrfrauen und -männer.   

Intervalltraining

„Bei Intervallen merkt man, wie die Muskulatur brennt. Vergleichbar mit dem Schmerz am Ende eines Wettkampfes“, sagt Pascal, Berufsfeuerwehrmann und seit über zehn Jahren auf Feuerwehrsportwettkämpfen unterwegs. Er ist ein Fan von Intervallläufen bergauf. Und als besonders erschwerten Geheimtipp die Variante rückwärts bergauf laufen.  

Feuerwehrmann Pascal

Roll-ups mit Sprung & Walking Lunges  

Auch das Training von May, Berufsfeuerwehrfrau aus Norwegen, hat es in sich. Für die Roll-ups mit Sprung, lege Dich mit dem Rücken auf Deine Sportmatte, rolle mit Hilfe Deiner Bauchmuskeln nach oben und dann direkt – Sprung! Zurück nach unten, nach hinten rollen und wieder von vorne. Nicht nur Deine Fitness, sondern auch Dein Gleichgewicht werden bei den Walking Lunges gefordert. Deinen Lunge Walk beginnst du mit dem Vorwärtsschritt auf einer Seite, runter in die Lunge-Position, wieder nach oben drücken und dann gleich den nächsten Lunge mit dem anderen Bein nach vorne anschließen. Du hast die Wand erreicht? Einfach umdrehen und zurück „Lunge walken“!  

Feuerwehrfrau May zieht den 90-Kilo-Dummy in die Höhe

Rucksack als Gewicht    

Meghann, Berufsfeuerwehrfrau aus Berlin, schwört auf klassische Kniebeugen bzw. Squats. „Umso tiefer du gehst, umso intensiver das Training.“ Für die Extraportion packt sie sich einen Rucksack mit Büchern oder anderen Gegenständen voll – so einfach bastelst Du Dir ein Gewicht für zu Hause. Während der Squats das Rucksack-Gewicht auf dem Rücken tragen, nach vorne schnallen oder mit den Händen über den Kopf heben. Der Rucksack kann bei verschiedenen Übungen als Gewicht dienen. Du willst noch mehr? Positioniere einen Rollhocker oder ein Handtuch unter Deinen Füßen, Beine in der Liegestützposition anziehen und wieder zurück.  

Meghanns Durchhalteparole für das Training: „Das Wichtigste ist: Nicht aufgeben! Auch wenn der Körper schon schmerzt, mach weiter bis Du Dein Ziel erreicht hast. Man muss seinen inneren Kampfgeist trainieren und seinen inneren Schweinehund überwinden.“  

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